Wie die Mutter so der Sohn

Früh geschnappt

Der Ferienjob in Zoutelande brachte mir einen Mann ein. Aber nicht nur einen Mann.

Schon bevor dieser Mann mein Ehemann wurde, besuchte ich natürlich regelmäßig Zoutelande. Ich verbrachte die Wochenenden mit ihm und wir gingen aus. Regelmäßig waren wir mit einer Gruppe von Freunden in der Bar De Sandeman anzutreffen. Damals befand sich die Bar in der Timmermanstraat in Zoutelande, wo man heute bei Zus ’n Zô die schönsten Geschenke kaufen kann.
An einem dieser Abende betrat auch der damalige Vorsitzende Oranjeverein Zoutelande die Bar. Ganz zufällig kam er in meine Nähe und ich kam mit ihm ins Gespräch. Er verschwendete keine Zeit, er kam extra wegen mir. Er hatte gehört, dass ich einmal etwas organisiert hatte und fragte mich laut, ob ich das nicht auch in der Oranierverein tun wolle. Na ja, warum nicht? Es war eine gute Möglichkeit, mehr Leute im Dorf kennen zu lernen, also sagte ich zu.

Die Vorstandsmitglieder waren damals alle übereinander hergefallen. Das Programm, das sie abspulten, war auf Autopilot, aber genau richtig. Jeder hatte seine eigene Aufgabe. Man musste wirklich ein Jahr lang mitmachen, bevor man wusste, was für eine Arbeit auf einen zukommen würde.
Und das habe ich getan, ein Jahr lang. Und weitere Jahre.

Ich habe sehr gute Erinnerungen daran.
Die orangefarbenen Luftballons wurden in den frühen Morgenstunden aufgeblasen. Die Decke im „Zaal Middendorp“ wurde zu einer einzigen orangefarbenen Wolke aus Luftballons. In der Langstraat wurden sie verteilt, und nach der Nationalhymne kletterten die Kinder auf die Dünen, um so lange wie möglich allen Luftballons zu folgen. Dazwischen hingen immer wieder ein paar große Sträuße von Luftballons, die man nicht mehr auseinander nehmen konnte, weil es keinen Weg gab.

Im Zelt auf dem Wulkpad war am Abend Party angesagt. Henk Verweij kümmerte sich um den inneren Menschen und baute seine Bar im Zelt auf. Seine Eltern verkauften Jetons in einem Strandhaus im hinteren Teil des Zeltes. Auf der Bühne trat nachmittags ein Clown auf und abends spielte eine Band.

Damals fand jährlich ein Hexathlon statt. Verschiedene Gruppen traten dort gegeneinander an …. ja, um was noch mal? Ich habe keine Ahnung. Bei schlechtem Wetter fand der Hexathlon im Zelt auf dem Wulkpad statt. Das war ein sehr bequemer Ausweichort.

Später wurde das Zelt in die Langstraat verlegt. Und der Hexathlon wurde gegen ein anderes Spiel ausgetauscht, an dem jeder teilnehmen konnte. Und zwar in Form der damaligen Fernsehsendung „Wetten, dass…?“.
Wetten, dass Jan Riemens (van Riemens strandhuisjes verhuur) ein Strandhaus in 14 Minuten aufstellen kann?
Wetten, dass Kees Bloemendaal diese Dame in 3 Minuten rot-weiß-blau streichen kann?
Das Publikum antwortete, indem es das JA- oder NEIN-Kästchen ankreuzte. Wer die richtige Antwort wählte, blieb im Spiel.
Das Finale war dann umwerfend. Die letzten 10 Personen bekamen nämlich die skurrilsten Aufgaben zu lösen. Und die Gewinner dieser Aufgaben traten in einen noch härteren Kampf.
Eine dieser Aufgaben ist mir noch sehr gut in Erinnerung…… Peter Mesie, damals der Mann von vistaria ‚t Harinkje, kam, um zu zeigen, wie man einen frischen Hering säubert und ihn dann isst. Die Aufgabe lautete: „Mach es einfach nach“. Die schnellsten Personen, die das schafften, durften weiter spielen. Sie werden vielleicht verstehen, was dann geschah……. Ich erspare Ihnen die Einzelheiten, aber nicht jeder ist so geschickt im Putzen von Fisch.

Die nächste Generation ist dran

Nach Jahren des Treffens, Erfindens und Organisierens habe ich den Staffelstab weitergereicht.
Dieses Jahr habe ich für einen königlichen Kaffee auf dem Campingplatz gesorgt. Es war ein Kinderspiel, alle Gäste zu einem Kaffee mit Orangentompouce zu bewegen, verglichen mit den Anstrengungen, die wir früher machen mussten.

Dieses Jahr wiederholte sich das oben Gesagte. Sonlief wurde an der Bar in der Fußballkantine geschnappt, um bei der Organisation einer Veranstaltung zum Königstag zu helfen. Mit einigen Freunden füllten sie die Löcher in der Tafel und wiederholten die Schritte, die ich vor 30 Jahren gemacht hatte. Ich erkannte sie alle……

Und ich durfte wieder mithelfen. Der Personalmangel ist auch bei der Orange Association ein Thema, und so habe ich während der Königsnacht eine Barschicht übernommen (damals gab es noch keine).

Es ist unglaublich schön zu sehen, wie die jungen Burschen in die Fußstapfen treten. Irgendjemand muss es ja tun, um eine solche Veranstaltung für das Dorf zu erhalten. Es ist sehr einfach zu denken, dass es jemand anderes tun wird, oder zu sagen, dass man sehr beschäftigt ist. Aber genau dadurch, dass man sich gemeinsam an die Arbeit macht und die Herausforderungen annimmt, bleibt die Aktivität erhalten. Als Bonus erhält man dafür tolle Erinnerungen.

Es ist eigentlich wie im Urlaub: einfach losfahren und die schönen Momente ergeben sich von selbst.

Für das Jahr 2025 hat sich die Orange Association bereits etwas einfallen lassen. Der Geburtstag von König William ist am Sonntag. Also eine weitere Feier am Freitag, den 25. April und Samstag, den 26. April. Ich bin zuversichtlich, dass der neue Club der Vorstandsmitglieder auch daraus ein paar schöne orangefarbene Feiertage machen wird! Wenn Sie dabei sein wollen: Reservierungen können bereits vorgenommen werden!